Aktive Mobilität
Aktive Mobilitätsformen erfahren in Städten einen Aufschwung. Eine Verschiebung hin zu mehr Fuß- und Radverkehr hat nicht erst im Corona-Jahr 2020 begonnen. Städte müssen ihre Infrastruktur neu denken und an die veränderten Gegebenheiten anpassen.
Der Radverkehr ist gemeinsam mit dem Zufußgehen die klimaschonendste Art der Fortbewegung. Laut dem Umweltbundesamt (2018) können Berufspendler*innen die CO2-Emissionen jährlich um rund 300 kg reduzieren, wenn sie werktäglich den bis zu 5 km langen Arbeitsweg hin und zurück mit dem Rad anstelle des Autos zurücklegen.
Die Förderung aktiver Mobilität lohnt sich nicht nur für Mensch und Umwelt, auch Regionen und Städte profitieren von den vielzähligen Vorteilen: Stauvermeidung, weniger Emissionen und weniger Verkehrslärm sind nur einige positive Aspekte, die zudem auch die Aufenthaltsqualität erhöhen.
Die Abschätzung von Verlagerungspotenzialen, die Bewertung des Nutzens aktiver Mobilität, Strategien zur Förderung dieser sowie Handlungsempfehlungen für Kommunen und Politik können mit Hilfe eines Verkehrsmodells datenbasiert und quantifizierbar ermittelt werden.
Vorteile von Software und Verkehrsmodellen
Beitrag von aktiver Mobilität zur Luftqualität berechnen und darstellen.
Mit Echtzeit-Daten & Prognose-verfahren die Verkehrsentwicklung zuverlässig errechnen.
Auswirkungen und Strategien zur Förderung aktiver Mobilität planen, bewerten und vergleichen.
Fundierte Entscheidungsgrundlage für neue Mobilitätskonzepte.
Bicycle Playbook
Wie integrieren Sie aktive Mobilität in Ihre Infrastrukturplanung? Unser Bicycle Playbook zeigt Ihnen, warum Fahrradfahren relevant für Ihre Infrastrukturplanung ist. Lernen Sie verschiedene Konzepte kennen, die Sie in Ihrer Stadt oder Kommune umsetzen können.
Aktive Mobilität simulieren: Anwendungsfälle
Bestehende Infrastruktur analysieren
Wie sieht die aktuelle Nachfrage nach Mobilität in der Stadt aus? Sind die Bus-, Bahn- und U-Bahnlinien ausgelastet, gibt es Kapazitätsengpässe? Werden alle Stadtgebiete gerecht und entsprechend dem Bedarf mit Mobilitätsangeboten versorgt? Mit den für die jeweilige Fragestellung relevanten Daten lässt sich oft bereits auf einen Blick erkennen, wo die Infrastruktur passt und wo nachjustiert werden muss.
Welche Strategie ist die beste?
Wie wirken sich verschiedene Maßnahmen auf den Emissionsausstoß und die Luftqualität aus? Wie beeinflussen sie die Verkehrsnachfrage oder auch Mobilitätsmuster? Sind Effekte für die Wahl des Verkehrsmittels zu erwarten, indem sich zum Beispiel die Nachfrage auf nicht-motorisierte und öffentliche Verkehrsmittel verlagert? Software zur Verkehrsplanung und -simulation kann diese und viele weitere Fragen beantworten. Hierbei können auch individuelle, rein lokale Maßnahmen unter die Lupe genommen werden, die den Verkehrsfluss verstetigen und die Anzahl und Intensität der Fahrzeugbeschleunigungen reduzieren.
Ein Blick in die Zukunft
Nicht nur die aktuelle Situation lässt sich mit Software zur Verkehrsplanung und -simulation verbessern. Sie helfen auch bei der Berechnung der Mobilitäts- und Verkehrsnachfrage für künftige Verkehrsszenarien. Wie sieht es etwa aus mit Luft und Lärm, wenn die Stadt mehr in den ÖPNV sowie in sichere Fahrrad- und Fußwege investiert? Die Analysen und Bewertungen durch die Software liefern eine wissenschaftliche Basis, um sich für erfolgreiche Strategien zu entscheiden.
Unsere Handlungsfelder
Wir bieten Lösungen an, mit denen sich Kommunen und Unternehmen sowie Stadt- und Verkehrsplaner*innen auf die neuen Anforderungen an Infrastruktur- und Verkehrsplanung vorbereiten können. Mit ihrer Hilfe können sie Strategien und Konzepte erarbeiten, die zur Förderung einer umweltfreundlicheren, klimaschonenderen und aktiven Mobilität beitragen.